DFB-Pokalfinale: Leipzig bricht die Herzen der Freiburger
RB Leipzig hat den DFB-Pokal gewonnen. Die Bullen sicherten sich den ersten Titel ihrer Vereinsgeschichte durch ein 4:2 nach Elfmeterschießen gegen den SC Freiburg im Finale von Berlin. Gemessen an den Torchancen und den Spielanteilen war dieser Sieg durchaus verdient. Nach dem Spielverlauf sah es allerdings eher so aus, dass die Breisgauer den Pokalsieg erringen würden. Doch die alte Fußballweisheit, dass Mannschaften mit zehn Spielern manchmal besser spielen als mit elf, sollte sich an diesem Tag bewahrheiten.
Spielbericht: Freiburg führte und war lange in Überzahl
Der SC Freiburg erwischte den deutlich besseren Start in die Partie. Die Breisgauer waren in der ersten halben Stunde feldüberlegen, hatten mehr Torchancen und belohnten sich: Maxi Eggestein erzielte das frühe 1:0 (19. Minute). Der Treffer führte allerdings zu Diskussionen, weil ihm ein Handspiel vorausging, dass der Schiedsrichter als unabsichtlich wertete. Insbesondere in der ersten Halbzeit waren die Gelegenheiten für Freiburg durchaus noch vorhanden, um auf 2:0 zu stellen, doch der SCF verpasste diese. Es schien sich nicht zu rächen, da sich Marcel Halstenberg nach dem Seitenwechsel eine rote Karte durch eine Notbremse leistete (57.). In Überzahl schienen die Breisgauer alle Asse in der Hand zu haben. Weiterlesen