Polanski außer Form
Der Mainzer Eugen Polanski ist offensichtlich noch nicht in Bundesliga-Form. Nach einer klasse Vorbereitung ließ er zuletzt im Spiel gegen den SC Freiburg alles vermissen, was ihn sonst so stark macht. Sein Trainer Thomas Tuchel war alles andere als zufrieden, allerdings musste Polanski auch auf der ungeliebten position des Sechsers spielen. „Das ist nicht ideal“, so Tuchel. War dies bereits eine deutliche Ansage für das kommende Spiel gegen Greuther Fürth? Polanski könnte im Spiel gegen den Tabellenletzten aus Fürth davon profitieren, dass Linksfuß Elkin soto seine Oberschenkelverletzung zwar überwunden hat, das Risiko eines Einsatzes allerdings noch etwas zu hoch ist. Jedoch hätte er laut eigenen Aussagen auch kein Problem damit, wieder auf der Doppelsechs aufzulaufen. Dies wäre auf alle Fälle besser, als ohne Stutzen auf der Bank zu versauern. „Die Position links zu spielen ist kein Problem.“ Tuchel hat sich allerdings bislang noch nicht entschieden, wenn er gegen die Kleeblätter von Beginn an im defensiven Mittelfeld bringen wird. So stehen unter anderem auch noch Radoslav Zabavnik und Jan Kirchhoff für einen Einsatz bereit. Das heißt im Klartext für Polanski, dass er im Training weiterhin Gas geben muss, um sich seinen Stammplatz langfristig zu sichern. Gegen Greuther Fürth heißt es nun zunächst einmal die Niederlage aus dem Hinspiel wieder wett zu machen.
Für den 1. FSV Mainz ist das Gastspiel in Fürth schon fast die Angstbegegnung des Jahres. In der zweiten Liga hagelte es in den 11 Partien bislang satte 9 Niederlagen. Aktuell liegen die Rheinhessen allerdings auf dem 7. Platz in der Tabelle und schielen mit einem Auge auf die europäischen Startplätze, daher sollte man eigentlich den Anspruch haben, den Tabellenletzten gebührend vom Platz zu fegen. „Auf diesem Platz wollen wir auch am Saisonende stehen“, so Polanski motiviert über den gewünschten 6. Platz.