BVB: Klopp sieht sich auf dem richtigen Weg
Die Zeiten, bei denen ein Jürgen Klopp nach einem Auftritt wie gegen Bayer Leverkusen richtig angefressen gewesen wäre, sind noch gar nicht so lange her: Der BVB spielte nur 0:0. Technisch lieferte das Team eine Vorstellung, die dem Tabellenplatz 18 angemessen ist. Nach vorne gab es nicht viel zu bestaunen. Nur nach hinten arbeitete die Mannschaft in Schwarz und Gelb dagegen gut. Es war viel zu wenig von einem Team, das im Achtelfinale der Champions League steht – zum dritten Mal in Folge. Doch in der Liga ist der BVB nur noch Abstiegskandidat, deshalb fand Klopp nur warme Worte für den Auftritt seiner Elf.
Klopp ist „total zufrieden“
Der Trainer der Dortmunder erklärte, er sei „total zufrieden“ mit der „Art und Weise“, wie sich seine Mannschaft gegen Leverkusen präsentiert habe. Er könne schließlich nicht von seinen Spielern öffentlich verlangen, den Abstiegskampf anzunehmen, dann aber „Champagner-Fußball“ sehen wollen. Jeder habe gesehen, dass der BVB nun verstanden habe, dass die Mission für diese Saison Klassenerhalt lautet, so Klopp. Zwischen den Zeilen drang beim Trainer deutliche Kritik an seiner Elf in der Hinrunde heraus. Dort hatte der BVB oft so gespielt, als ginge es um die Meisterschaft. Und nicht darum, der gefährlichen Zone zu entkommen. Dies soll sich nun geändert haben. Man dürfe deshalb Platz 18 auch nicht überbewerten, fordert Klopp. Schließlich sei man nur zwei Zähler vom „Paradies Nicht-Abstiegsplatz“ entfernt.
Gegen Augsburg ins „Paradies“
In dieses „Paradies“ möchte der BVB durch einen Sieg gegen den FC Augsburg in der nächsten Partie vorrücken. Die Schwaben sind allerdings eine der absoluten Positiv-Überraschungen der Saison, die alle Tugenden, die Klopp bei seinem Team lobte, in dieser Saison wiederholt fast in Perfektion vorgeführt hatten- Früher hätte man gesagt, dass ein Spiel gegen den BVB für eine Mannschaft, die wie Augsburg auf dem Weg nach oben ist, zur Unzeit kommt. Möglicherweise muss man de Satz jetzt drehen: Die Partie gegen den FCA könnte für den BVB zu einem sehr schlechten Zeitpunkt kommen.