Die Lehren des 8. Spieltags: Höhenflüge von Hertha und den Schanzern gehen weiter
Der FC Ingolstadt und Hertha BSC Berlin bleiben die Mannschaften der Stunde. Beide Teams konnten ihren Höhenflug auch am achten Spieltag fortsetzten. Die Hauptstädter fuhren einen ungefährdeten 3:0-Erfolg gegen den Hamburger SV ein. Vedad Ibisevic war dabei der Mann des Tages: Der Angreifer, der beim VfB Stuttgart jedes Bundesliga-Format hatte vermissen lassen, schoss zwei der drei Treffer. Das wichtige 1:0 steuerte allerdings Kalou bei.
Ingolstadt musste es beim 2:0 gegen Eintracht Frankfurt etwas spannender machen. Das 1:0 fiel erst nach 78 Minute. Torschütze war Groß. Den zweiten Treffer markierte Lex in der 84. Minute. Die Schanzer untermaueren den Anspruch, in dieser Saison mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben.
Hannover 96 kann doch noch gewinnen
Dies würden wohl auch gerne Hannover 96 und Werder Bremen von sich behaupten. Beide können dies jedoch nicht – die Niedersachsen gewannen das kleine Nordduell immerhin mit 1:0 und konnten damit ihren ersten Saisonsieg feiern. Das Tor fiel in der zweiten Halbzeit nach einer Ecke durch Sané. Werder hat damit vier Spiele in Serie verloren – und die nächsten Gegner heißen Bayern, BVB, Augsburg, Mainz und Wolfsburg.
Auf der Stelle treten auch der VfB Stuttgart und die TSG Hoffenheim. In einem rassigen Match spielten die beiden Teams aus dem Südwesten der Republik 2:2. Hier gilt das Altbekannte: Die Offensive funktioniert bei beiden Mannschaften – die Defensive nicht.
Gladbach setzt Aufholjagd fort
Wirklich in Fahrt kommt Borussia Mönchengladbach, das in der Liga erneut gewinnen konnte. Interimscoach André Schubert bewirbt sich mit Nachdruck um eine Festanstellung. Immerhin konnte man beim 2:0 gegen den VfL Wolfsburg nicht irgendwen, sondern den Vizemeister schlagen. Die Tore fielen allerdings erst in der zweiten Halbzeit: Nordtveit (76. Minute) und Traore (78. Minute) sorgten durch einen Doppelschlag für den Genickbruch der Wölfe.