VfB Stuttgart: Stevens geht – Veh kommt offenbar
Nach nur zehn Spielen endet die Zeit von Huub Stevens als Trainer des VfB Stuttgart bereits wieder. Der Niederländer wird sein auslaufendes Arbeitspapier im Schwabenland nicht verlängern. Aus persönlichen Gründen, wie es heißt. Stevens erklärte nach der 0:1-Niederlage seines VfB beim FC Bayern München am letzten Spieltag der Bundesliga, dies sei „das letzte Kapitel einer intensiven Zeit“ gewesen. Es sei „sehr stolz“, dass es gelungen sei, den Klassenerhalten zu meistern. Seine Anstellung bei Stuttgart sei eine „der schwierigsten Aufgaben in meiner Zeit als Trainer“ gewesen, erklärt Stevens in einem persönlichen Statement auf der Homepage des VfB.
Stevens will Kräfte sammeln
Der Niederländer erklärte weiter, er habe den Vertrag nicht verlängert, weil er nun „einmal richtig auftanken“ wolle. Er habe gemeinsam mit seiner Familie entschieden, dass er jetzt die Pause machen werde, die eigentlich schon direkt vor seiner Anstellung beim VfB einlegen wollte. Für die Schwaben sei er für die Zukunft guten Mutes: Er sei davon überzeugt, dass Stuttgart in der kommenden Spielzeit wieder „in ganz anderen Regionen der Tabelle spielen“ werde, so Stevens.
Veh kommt wohl als Nachfolger
Den Nachfolger von Stevens haben die Stuttgarter wohl bereits gefunden. Wie verschiedene Medien übereinstimmend berichten, heuert Armin Veh im Schwabenland an. Der Trainer, der den VfB im Jahr 2007 zum Titel geführt hatte, erhält einen Ein-Jahres-Vertrag. Veh liebt dieses Modell, um sowohl sich und dem Verein die Möglichkeit zu geben, die Zusammenarbeit möglichst reibungslos zu beenden. Der Noch-Coach von Eintracht Frankfurt wird sich in Kürze persönlich äußern. Noch vor dem Pokalfinale wird man wohl endgültig wissen, wie die Zukunft von Veh und dem VfB Stuttgart aussieht.